Pressemitteilung des DFV Baden-Württemberg e.V. 2017-01
17. Januar 2017
Der DFV Baden-Württemberg setzt sich für die Beibehaltung des bisherigen Landeszuschusses an die Eltern mit Mehrlingsgeburten ein.
Freiburg, 11.01.2017. Die Geburt von Drillingen und Mehrkindern wurde bislang mit einem Zuschuss an die Familien mit 2.500 Euro für jedes Kind unterstützt. Dieser einmalige Zuschuss soll nun in Zukunft nicht mehr geleistet werden. „Wer den Geburtenrückgang beklagt, kann diese Haushaltsentscheidung der Zuschussstreichung bei sprudelnden Steuereinnahmen nicht verstehen“, beklagt der Ehrenvorsitzende des Deutschen Familienverbandes (DFV) Baden- Württemberg, Uto R. Bonde.
Ebenso unverständlich ist es für den DFV und auch den weiteren Verbänden im Landesfamilienrat, dass es vor dem Beschluss, keinerlei Anhörung gegeben habe. „Für die Wertschätzung betroffener Familien und die familienpolitische Arbeit im Lande ist das kein gutes Zeichen für den DFV und ausgerechnet am Beginn eines Wahljahres“.
Jede Familie weiß welche zusätzlichen wirtschaftlichen Belastungen ein solches Ereignis für die Eltern bedeutet. Neben dem glücklichen Ereignis der Familien-vergrößerung entstehen meist noch weitere finanzielle Verpflichtungen; oft wird eine neue Wohnung und weitere Anschaffungen von Einrichtungsaus-stattung benötigt. Bei Drillingen und Vierlingen sind Sonderausstattungen wie Kinderwagen und zusätzliche Kindersitze für das Familienauto benötigt. Sehr häufig ist auch eine zusätzliche Kraft im Haushalt zur Mit- Versorgung und Betreuung der Kinder notwendig und um die Eltern etwas zu entlasten. Diese erheblichen Mehrkosten wurden auch in der Vergangenheit nicht durch den Sonderzuschuss des Landes gedeckt – auch das Kindergeld reicht dafür nicht aus.
Kontakt
Uto R. Bonde
Pressereferent des DFV BW
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