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Neue Präsidentin des Deutschen Familienverbandes
Petra Nicolaisen wurde auf dem Bundesverbandstag des Deutschen Familienverbandes zur neuen Verbandspräsidentin gewählt. Dr. Klaus Zeh (re.) wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt.(Berlin). Der Deutsche Familienverband (DFV) hat eine neue Führung: Petra Nicolaisen wurde auf dem Bundesverbandstag, dem höchsten Mitgliedergremium des Deutschen Familienverbandes, zur neuen Verbandspräsidentin gewählt.
Die Bundestagsabgeordnete a.D. übernimmt damit die Leitung des traditionsreichen Familienverbandes, der seit 1922 die Interessen von Familien in Deutschland vertritt.
Von 2009 bis 2017 war sie Mitglied des Schleswig-Holsteinischen Landtags und Mitglied des Innen- und Rechtsausschusses sowie des Sozialausschusses. Ihre politische Laufbahn begann in der Kommunalpolitik: Zehn Jahre lang war sie Bürgermeisterin ihrer Heimatgemeinde Wanderup. Die gelernte Industriekauffrau ist verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Kindern.
„Familie zu leben und gleichzeitig Familie politisch zu gestalten – das prägt meine Arbeit seit Jahrzehnten”, erklärt Petra Nicolaisen. „Der Deutsche Familienverband hat in seiner über 100-jährigen Geschichte immer wieder bewiesen, wie wichtig eine starke, unabhängige Stimme für Familien ist.“
Die neue Präsidentin betont:
„Familien sind das Fundament unserer Gesellschaft. Sie leisten jeden Tag Enormes – oft still und selbstverständlich. Es ist Zeit, dass diese Leistung endlich die Anerkennung erfährt, die sie verdient – nicht nur in warmen Worten, sondern in konkreter Politik. Wir brauchen eine faire Entlastung von Familien bei Steuern und Sozialabgaben sowie Rahmenbedingungen, die es Eltern ermöglichen, Familie und Beruf zu vereinbaren, ohne sich permanent zerreißen zu müssen.“
Mit Blick auf ihre politischen Schwerpunkte kündigte Nicolaisen an:
„Der DFV wird unter meiner Führung eine wahrnehmbare Stimme sein, wenn es darum geht, familienpolitische Fehlentwicklungen zu benennen und konkrete Verbesserungen einzufordern. Familien dürfen in der politischen Debatte nicht länger als Kostenfaktor betrachtet werden. Familien müssen als das gesehen werden, was sie sind: eine Investition in unsere gemeinsame Zukunft.“





